Gedenkrundgang Denkorte: Erinnerung und Mahnung

Wir laden herzlich alle dazu ein, sich zu beteiligen!

Kommt vorbei und zahlreich!

 

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Bericht der AG Antifa zu diesem Tag:

Wir, die AG Antifa der LINKEN Dresden, hatten am 9. November 2023 zu einem Gedenkweg aufgerufen. Mit uns waren insgesamt 25 Menschen unterwegs, darunter Mitglieder der Linksjugend und der „Omas gegen Rechts“.

Auf dem Weg zu einigen Gedenkorten des jüdischen Lebens konnten wir erneut bewusst machen, dass der 9. November 1938 einerseits ein Schicksalstag für Jüdinnen und Juden in Deutschland war, andererseits diesem Tag jahrelange Erniedrigung und Demütigung der Jüdinnen und Juden vorausgegangen waren. In Dresden wurden die Menschen, die die Zerstörung ihrer Synagoge verfolgten, zudem noch der Lächerlichkeit preisgegeben.

Bei unserem Erinnerungsgang machten wir Stopps an der „Gläsernen Bank“ auf der Brühlschen Terrasse, an der Gedenktafel für das Judenhaus in der heutigen Sporergasse 12, am „Goldenen Reiter“ und am Standort des Judenhauses in der Robert-Blum-Straße 1. Wir beendeten unseren  Erinnerungsgang am Alten Leipziger Bahnhof.

Eine Aktion, die wir als einen aktiven Beitrag zur Erinnerungskultur in Dresden verstehen. Der Redebeitrag zur Geschichte der Jüdinnen und Juden in Dresden, die sehr persönliche Sicht eines Mitgliedes der Linksjugend auf seinen Zugang zur Auseinandersetzung mit Problemen jüdischen Lebens in Dresden und schließlich die Diskussion mit Andre Lang am Alten Leipziger Bahnhof machten unseren Rundgang zu etwas Besonderem und konnten den Teilnehmenden Neues vermitteln.

Wir hoffen und wünschen, dass wir mit diesem Rundgang Impulse zu einem aktiven Diskurs zu jüdischem Leben in Dresden, dem Versuch seiner Auslöschung in der Zeit des Nationalsozialismus sowie jüdischem Leben in Dresden heute setzen konnten.