Nach der Ampel links! Dresdner Linke wählt Direktkandidatinnen zur Bundestagswahl 2025
Am 14. Dezember fand die Kreiswahlversammlung der Partei Die Linke Dresden zur Vorbereitung auf die Bundestagswahl 2025 statt. Dabei wurden die Direktkandidatinnen für die Wahlkreise Dresden I und Dresden II – Bautzen II gewählt.
- Im Wahlkreis Dresden I wurde Funda Römer, Gewerkschaftssekretärin und langjährige Betriebsrätin, mit 88,9 % der Stimmen von den Mitgliedern gewählt.
- Im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II haben die Mitglieder Clara Bünger, Bundestagsabgeordnete und Juristin, die sich mit Nachdruck für soziale Gerechtigkeit und eine solidarische Gesellschaft einsetzt, mit 94,4 % der Stimmen zu ihrer Direktkandidatin gewählt.
Dazu sagt Funda Römer, Direktkandidatin für den Wahlkreis Dresden I:
»Politik darf nicht in einer Parallelwelt irgendwo in Berlin stattfinden, sondern muss sich den realen Herausforderungen der Menschen stellen. Als Gewerkschafterin weiß ich: Es geht um starke Tarifverträge, sichere Arbeitsplätze und echte soziale Gerechtigkeit. Unsere Entscheidungen müssen die Lebensrealitäten der Menschen verbessern, nicht an ihnen vorbeigehen. Denn Politik sollte immer den Anspruch haben, für die Menschen und nicht für die Macht zu arbeiten.«
Clara Bünger, Direktkandidatin für den Wahlkreis Dresden II – Bautzen II, äußert sich, besonders auch mit Blick auf die von Oberbürgermeister Hilbert angekündigten Kürzungen in Dresden: „Keine Kürzungen im Sozialen, in der Kultur und vor allem im Bereich Kinder und Jugend! Dresden braucht jetzt eine starke Stimme, die sich voll und ganz auf die Stadt konzentriert. Ich bin hier, um diese Verantwortung zu übernehmen – für bezahlbares Wohnen, soziale Sicherheit und eine solidarische Stadt. Ich setze mich beim Bund und Land dafür ein, dass sie sich stärker an der Finanzierung der Kommunen beteiligen. Während soziale Leistungen gekürzt werden, steigen Militaurausgaben drastisch – ein fatales Signal. Statt Panzer und Raketen brauchen wir Dialog und Gerechtigkeit. Gleichzeitig dürfen wir nicht wegsehen, wenn Rechtsextreme in Parlamente einziehen. Darum ist es wichtig, noch einmal deutlich zu sagen, dass wir als Linke für eine Zukunft ohne Krieg, ohne Faschismus stehen.«
Die Vorsitzenden Die Linke Dresden Kristin Dänhardt und Florian Berndt erklären: »Mit der massiven Eintrittswelle in Die Linke und bereits über 1.500 geführten Haustürgesprächen allein in Dresden starten wir voller Élan in den kurzen und kalten Winterwahlkampf. Mit diesem Rückenwind wollen wir mindestens ein Direktmandat erkämpfen.«
Zur Kandidatin Clara Bünger kommentieren die Vorsitzenden: »Mit Clara Bünger haben wir eine erfahrene Juristin und engagierte Bundestagsabgeordnete nominiert. Sie kennt die Sorgen der Menschen und schafft Lösungen. Ihr Einsatz für bezahlbares Wohnen und soziale Gerechtigkeit macht sie zu einer starken Stimme für Dresden und Sachsen. Clara steht für eine Politik, die gestaltet, statt nur zu verwalten.«
Sie ergänzen zu Funda Römer: „Funda Römer ist eine Gewerkschafterin mit Herz und Schnauze, die nicht nur redet, sondern handelt. Ihre Erfahrung als Betriebsrätin und Tarifverhandlerin macht sie gerade jetzt unverzichtbar, da mit der Schließung des VW-Werks und der f6-Zigarettenfabrik etliche Arbeitsplätze in Dresden bedroht sind. Funda kämpft für gerechte Löhne, sichere Arbeitsplätze und eine Politik, die niemanden zurücklässt. Sie ist genau die starke Stimme, die die Menschen in Dresden und Sachsen jetzt brauchen.