Klotzsche, ein beschaulicher Stadtteil im Norden von Dresden. Von schicken Villen bis zu weniger schicken, aber bezahlbaren Genossenschaftswohnungen gibt es hier alles. Mit der Dresdner Heide ist eine grüne Lunge am Stadtrand fußläufig zu erreichen. Zu den ca. 21.000 hier lebenden Menschen gehören 134 geflüchtete Menschen. Ein Mensch mit Fluchterfahrung auf 200 Einwohner:innen. Ab August 2024 könnten es 65 mehr werden. Untergebracht in einer leerstehenden ehemaligen Schule auf einem Gelände, auf dem ab 2029 eine coole Sporthalle entstehen soll.

Und da kommt ein mieser Faschist aus Heidenau und will uns klar machen, dass diese 65 Menschen den Frieden in unserem Stadtteil stören. Das gleiche haben Leute seines Schlages erzählt, als es um die Unterkunft für 24 (!) minderjährige Geflüchtete auf der Karl-Marx-Straße ging.

Lass euch von Typen wie Max Schreiber nichts einreden. Diese 65 Menschen machen uns das Leben nicht schwer. Statt sich über sie aufzuregen: Ist es nicht an der Zeit, dass wir gemeinsam dafür sorgen, dass der Reichtum unseres Landes gerecht verteilt wird und alle ein gutes Auskommen haben? Hören wir auf, rassistischen Rattenfänger:innen unser Gehör und unsere Zeit zu schenken. Nutzen wir sie, um gemeinsam unsere Stadt zu einem lebenswerten Ort zu machen. Kümmern wir uns gemeinsam um die wirklichen Probleme und nicht darum, ob die Nachbarin eine andere Hautfarbe und Religion hat und der Nachbar anders liebt.

Kommt am Sonntag, dem 22.10.23 ab 10:30 Uhr zur Menschenkette an der ehemaligen Schule Alexander-Herzen-Straße 64. Widersprechen wir gemeinsam dem menschenverachtenden Schmutz, der hier abgesondert werden soll!

 

 

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